«Mobbing — das passiert doch nur denjenigen, die anders sind als die anderen. Diejenigen müssen sich doch nur richtig wehren!»Mobbing — heutzutage in aller Munde und jeder weiss, was Mobbing ist:»Das sind doch einfach nur harmlose Streitereien unter Kindern.»»Das passiert doch nur ganz bestimmten Menschen, die meistens auch selber Schuld sind, weil sie sich einfach falsch kleiden oder einfach anders sind als die anderen.»»Mobbing, so ein Quatsch, da muss sich derjenige einfach nur richtig wehren.»Was genau wissen wir eigentlich wirklich über Mobbing und die gravierenden Auswirkungen auf die Betroffenen? Wer sind überhaupt die angeblich so «bösen, starken, grossen» Beteiligten beim Mobbing? Wie kann ich mir als Betroffener selber helfen? Wie können wir Betroffenen helfen? Woran erkenne ich überhaupt, dass mein Kind ein Mobbing-Opfer ist? Was kann ich unternehmen, wenn ich weiss, dass mein Kind ein Täter ist? Welchen Beitrag können die Schule und die Schulsozialarbeit überhaupt dabei leisten?Alle Antworten auf diese und weitere Fragen gab es am 7. Juni am Elternabend «Mobbing». Der LI[pagesdiensteelternrat.php]ElternratL und die LI[pagesdiensteschulsekr.php]SchulleitungL luden zu diesem sehr gut besuchten sowie kurzweiligen Elternabend ein. Anlässlich der in den 5. und 6. Klassen durchgeführten Präventionslektionen durch die Schulsozialarbeiterin, Kathrin Mainka, erhielten nun auch die Eltern die Möglichkeit, sich über Mobbing zu informieren. Dabei standen neben der Aufklärung, was Mobbing überhaupt wirklich ist, Tipps für die Eltern im Fokus sowie die Erklärung, wieso und wie nur in der Schule Mobbing beendet werden kann.Opfer kann jeder werden, aber auch TäterEinige Ergebnisse der Klassen wurden anschaulich an Stellwänden präsentiert. Dabei konnten Eltern ihre Vorstellungen über die «typischen» Mobbing-Opfer und -Täter mit denen der Schüler vergleichen. Genau wie die Schüler, konnten sich auch die Eltern durch die zwei Filme davon überzeugen, dass Mobbing-Opfer und -Täter genauso aussehen und sich verhalten, wie jeder von uns. Denn Opfer, aber auch Täter, kann jeder von uns werden, unabhängig davon, wie er aussieht.Am Ende des einstündigen Vortrags haben einige Eltern die Gelegenheit genutzt, sich mit der Schulsozialarbeiterin auszutauschen, weitere Fragen zu stellen oder Tipps abzuholen. Ebenfalls konnte beim gemeinsamen Apéro diskutiert oder der Abend einfach gemütlich beendet werden.Detaillierte Informationen über die Merkmale von Mobbing, den psychischen und physischen Auswirkungen, Tipps für Eltern im Umgang mit dem eigenen Kind, wenn es Opfer oder Täter sein sollte, sowie dem an der Schule Bergdietikon gelebten No-Blame-Ansatz zur Auflösung von Mobbing finden Sie in der LE[www.schule-bergdietikon.chfiles2016Mobbing_Elternabend.pdf]PDF-VersionL =(0.3 MB) des Vortrags.Kathrin Mainka, SchulsozialarbeiterinCQBild: highwaystarzFotolia.comC
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