An 27 Ständen verkauften die über sechzig Kindergartenkinder aus Bergdietikon selbstgemachte Weihnachtsgeschenke. Der Erlös von ganzen fünftausend Franken wurde der Aktion «Jeder Rappen zählt» gespendet und wurde von den Kindern persönlich übergeben.
Lange haben wir darauf hingearbeitet, nun war es endlich so weit: Der Weihnachtsmarkt konnte beginnen! Nicht nur die über sechzig Kinder aus allen drei Kindergärten waren sichtlich nervös, als sie die zahlreichen Gäste sahen, die am 15. Dezember um 17.40 in den Eingangsbereich des Schulhauses 1 strömten. Nach einem kurzen Weihnachtssingen gab es letzte Anweisungen an die Kinder, dann wurde der Sternenmarkt eingeläutet. An 27 Ständen verkauften die Schülerinnen und Schüler selbstgemachte Weihnachtsgeschenke. Die Gäste konnten beim Eingang Bargeld in Sterne umtauschen und so bei den Kindern einkaufen.
Vor dem Schulhaus wurden Würste, Lebkuchen, Tee und Punsch verkauft. Es war ein sehr schöner, vorweihnachtlicher Anlass. Die Kinder haben nicht nur tolle Weihnachtsgeschenke hergestellt, sondern zeigten auch beim Verkaufen ihr Talent.
Wir möchten uns ganz herzlich bei allen Helferinnen und Helfern sowie bei den Spenderinnen und Spendern für die tolle Unterstützung bedanken. Wir freuen uns, verkünden zu dürfen, dass wir stolze 5000 Franken gesammelt haben. Das gesammelte Geld spendeten wir der Aktion «Jeder Rappen zählt» von SRF (siehe unten). Am Mittwoch, 20. Dezember, fuhren wir mit allen Kindern aus dem grossen Kindergarten nach Luzern, um die Spende persönlich zu übergeben.
«Jeder Rappen zählt»
Laut UNO gehen weltweit 264 Millionen Kinder nicht zur Schule. Gründe dafür gibt es viele; Armut, Konflikte, Naturkatastrophen und Gewalt sind wohl die wichtigsten. Schul- und Berufsbildung sind jedoch äusserst wichtig, um Kindern und Jugendlichen eine selbstbestimmte Zukunft zu ermöglichen. Sie sind ein Weg aus der Armut und tragen wesentlich zur wirtschaftlichen und sozialen Integration bei.
Deshalb sammelt «Jeder Rappen zählt» dieses Jahr für Kinder und Jugendliche im Ausland, die aufgrund von Naturkatastrophen, Konflikten oder Armut keine oder eine schlechte Schul- oder Berufsausbildung erhalten. Mit den Spenden werden Projekte der Partnerhilfswerke der Glückskette unterstützt. In der Schweiz werden Projekte für Jugendliche unterstützt, die aus schwierigen Verhältnissen kommen, junge Migrantinnen und Migranten, die kürzlich in der Schweiz angekommen sind oder gefährdete junge Frauen, die sich zum Beispiel aufgrund einer frühen Schwangerschaft in Schwierigkeiten befinden. Mit den gesammelten Spendengeldern werden Projekte für die gesellschaftliche und berufliche Wiedereingliederung von Jugendlichen in Not mitfinanziert. (SRF, 2017)