Diesmal werkten die 6.-Klass-Kinder nicht für sich selbst, sondern entwarfen und bauten äusserst fantasievolle Deko-Gegenstände für die Kleinsten in der KiTa. Neben dem Bauen selbst war auch das Planen in der Gruppe eine spannende Herausforderung.
Im Werken und im Textilen Werken lernen die Kinder über die sechs Jahre Primarschulzeit viele Techniken und Materialien kennen. In der 6. Klasse können die Früchte davon geerntet werden, und so erarbeiteten die 6.-Klässler mit Frau Alder und der KiTa ein gemeinsames Projekt.
Als Erstes besuchten sie die KiTa. Bereits im Voraus war der allfällige Bedarf an Deko- oder Einrichtungsgegenständen abgesprochen wurden. So wussten die Schüler bereits, dass drei Tastwände (für jede Gruppe) und fünf Mobiles geplant waren. Mit Doppelmeter und Schreibzeug ausgerüstet befragten die Schüler die KiTa-Kinder und die Betreuerinnen. Die Grösse der Gegenstände wurde ermittelt, ebenso die Lieblingsfarben und Interessen.
Danach ging das Projekt im TW und Werken weiter. Ein Löwenkopf mit Fidget Spinnern, Toneffekt und Tastelementen, eine Einhorn-Spielwand mit Stofftieren und Fidget Spinnern und eine dreiteilige Tierspielwand entstanden im Werken. Im Textilen Werken wurden ein Schiffs-, ein Traum-, ein Smiley-, ein Elfen- und ein Planetenmobile hergestellt.
Spannende Entwicklungsphase
Das Projekt war für die Schüler eine Herausforderung: Immer wieder mussten sie sich in der Gruppe einigen, wer an welchem Teil arbeitet. Die Gegenstände sollten kleinkindgerecht sein und alles sicher und gut befestigt. So gab es mehrmals Diskussionen, ob ein Ufo an einem Mobile die Kleinen erschrecken könnte oder ob eine Elfe den Kindern doch nicht so gefallen würde, wie erhofft. Auch die Spielwände wurden erprobt. Gar nicht so einfach war das stabile Befestigen der Spielsachen, da Schrauben oder Nägel vielleicht für die Kleinen auch gefährlich werden könnten.
Schliesslich waren die Mobiles und Tastwände aber fertig und konnten und in die KiTa gebracht werden. Für die 6.-Klässler war es ungewohnt, ihre selbstgemachten Sachen weiterzugeben statt nach Hause zu nehmen. So waren sie auch gespannt auf den Besuch in der KiTa, den sie machen durften, nachdem die Gegenstände an ihre Plätzen gehängt worden waren.
Da staunten sie dann, wie ihre Mobiles in die Dekoration einbezogen worden waren: Ein ganzes Badezimmer war aufgrund des Planetenmobiles mit Himmelskörpern dekoriert worden. Und das Badezimmer mit dem Traummobile war fantasievoll mit Muffins und allerlei Süssigkeiten gestaltet worden. Das Projekt wurde mit einem Znüni für die 6.-Klässler abgerundet, die rückblickend stolz
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